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Systemsprenger
Systemsprenger – Kinder, die von niemanden zu bändigen sind? Oder einfach Kinder, die mit Wut und voller Lebensenergie nach Liebe und Geborgenheit schreien? Eine vorsichtige Annäherung mit Experten an einen Grenzbereich der Pädagogik. Es geht um „Verstehen“, individuelle Handlungsstrategien, und darum, sich selbst vor Hilflosigkeit zu schützen.
Es wird ein Überblick gegeben über das aktuelle Wissen zu typischen Risikofaktoren für die Entstehung problematischer Hilfeverläufe von jungen Menschen und Familien (derzeit insb. als Systemsprenger*innen‘ diskutiert), ebenso wie zu Faktoren erfolgreicher Fallsteuerung und Hilfeplanung.
Vorgestellt und an Praxisbeispielen erprobt wird ein Modell dialogischer Diagnostik schwieriger Fallkonstellationen.
Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe, ASD und Pädagogische Fachkräfte
- Erkenntnisse der Jugendhilfeforschung zu Risikofaktoren und zu Gelingensbedingungen von Hilfeprozessen und -verläufen
- Einblick in die Logik eskalierender Hilfeverläufe
- Grundlagen lebensweltorientierten Verstehens
- Zum Verhältnis von Dialog und Diagnostik
- Überwiegende Störungsbilder (komplexe frühkindliche Traumata, Borderlinetendenzen, FAS, ADHS und Autismus)
- Konfrontation mit Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit; Wege aus der Wut
- Lösungsansätze durch Verstehen von Übertragung und Gegenübertragung, Projektion